Nahwärme für Buchholz

und demnächst auch für Burg?

Dem Vortrag der Planungsfirma GP JOULE in der vergangenen Sitzung des Bau- und Werkausschusses (09. März 2023) folgten unsererseits neben den Ausschussmitgliedern Volkmar und Michael auch Nikolas, Anne und Jannik.

Im Nachbarort soll die Wärme aus einer Biogasanlage entnommen werden und in einem weiteren Planungsschritt identisch zu Burg skaliert werden.

Hintergrund für die Planungsidee in Burg stellt das Neubaugebiet (B-Plan 27) Richtung Buchholz dar. Hier könnten mit einem Nahwärmenetz das gesamte Neubaugebiet sowie der Bestand der Vogelsiedlung und weiterer Straßenzüge mit Wärme beliefert werden. In einem ersten Entwurf wird die Wärme über Luft-Wärmepumpen erzeugt und durch weitere Wärmequellen unterstützt. Zur Absicherung könnten Biomasse oder auch Gaskessel eingesetzt werden, wobei dies nur für Spitzenlastfenster erforderlich wäre (< 1% der Jahresstunden). Die Stromerzeugung für die Wärmepumpen könnte ebenfalls in der Nachbarschaft durch eine PV Anlage oder Mini-Windenergieanlagen gedeckt werden, wobei in Überschusssituationen der Strom verkauft werden würde und mit diesen Einnahmen entsprechend Strom bei Dunkelflauten zurückgekauft werden würde.

Für Besitzer von Bestandsimmobilien ergibt sich ein sehr interessantes Potential unter Berücksichtigung der aktuellen Diskussion zum Verbot von neuen Gas- und Ölheizungen, da ohne großen Aufwand auf nahezu 100 % regenerative Wärmeerzeugung umgestellt werden könnte. Im Neubaugebiet wären ebenso alle aktuellen und zukünftigen Anforderungen an Wohnimmobilien abgedeckt.

Wir finden, dass die Präsentation von GP JOULE eine sehr gute Lösung für die kommenden Herausforderungen aufgezeigt hat und hoffen, dass diese Projektidee in der nächsten Legislaturperiode weiterverfolgt wird.

https://www.gp-joule.de/.../nachhaltige-waerme-aus-der...

#Nachhaltigkeit

#Ortsentwicklung

#ErneuerbareEnergien