Unsere ausführlichen Antworten

🔍🗞️ Habt ihr heute schon die Zeitung aufgeschlagen? Wir wurden in einem Artikel über die Parteien in Burg stark eingeschränkt und haben deshalb beschlossen, euch hier unsere detaillierten Antworten an die Presse zu geben. Wir glauben an Transparenz und möchten wichtige Themen mit euch teilen. Habt ihr Fragen an uns? Wir sind bereit, sie zu beantworten! 🤔💬 Lasst uns gemeinsam für mehr Wissensverteilung sorgen! 💪🏼📚

Fragen an die Burger Parteien

1. Die Amtszeit des beauftragten Bürgermeisters geht zu Ende. Karl-Heinz Conson hat als Parteiloser den Weg geebnet für einen respektvollen Umgang in den politischen Gremien. Jetzt sind die gewählten Volksvertreter gefragt, Verantwortung zu übernehmen. Sind sie willens und in der Lage, im Falle eines Falles einen Bürgermeister zu stellen? (Falls ja, bitte mit Namensnennung des Kandidaten)

CDU BURG: Diese Frage kann erst besprochen werden, wenn bekannt ist wer durch die Bürger*innen in die Gemeindevertretung gewählt wurde. Nach der Wahl werden wir mit allen gewählten Gruppierungen eine hoffentlich einvernehmliche Lösung entwickeln und präsentieren. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder Bürgermeister aus den Reihen der CDU gestellt ebenso wie Bürgermeister*innen anderer Gruppierungen aktiv unterstützt und werden uns auch in Zukunft der Verantwortung gegenüber der Gemeinde stellen.

2. Diverse vollmundig angekündigte Vorhaben in Burg sind auf halber Strecke stecken geblieben oder zumindest ins Stocken geraten, obwohl ausreichend Geld in der Haushaltskasse vorhanden war oder die Gemeinde mit kräftigen Finanzspritzen rechnen konnte. Wie wollen Sie es künftig stringenter schaffen, einmal ins Auge gefasste Projekte zielstrebiger umzusetzen?

CDU BURG: Wenn in Burg - und im Übrigen auch in anderen Kommunen - Vorhaben auf „halber Strecke stecken bleiben“ war dies in der Vergangenheit nicht in der Gemeindevertretung begründet, sondern es lag an schwierigen Genehmigungsverfahren und damit ausstehender Genehmigungen von Kreis- oder Landesbehörden. Wir werden weiter intensiv und mit viel persönlichen Zeitaufwand daran arbeiten, Vorhaben und Projekte für Burg umzusetzen.

Gleichwohl gibt es Vorhaben, die durch unsere ehrenamtlich tätigen Politiker selbst umgesetzt werden können. Und hier können wir Beispiele wie den Antrag zum Fitnessparcours Baumgarten, die fraktionsübergreifende Organsiation der Sportentwicklungsgruppe und die Zusammenarbeit in der Initiative BurgKultur, Beschaffung von Fördergeldern, wie auch die Unterstützung des HHG zur Attraktivitätssteigerung des Weihnachtsmarkt 2022 als Vorhaben nennen, bei denen unsere Fraktionsmitglieder über das übliche Maß ihre private Freizeit investierten, um mehr Angebot und Optionen für die Gemeinde anzubieten und zu entwickeln. Daher finden wir es extrem schade, dass offensichtlich nur nach dem “Fehlenden” geschaut wird, statt auch auf die Erfolge, Neuerungen und Veränderungen innerhalb der letzten Wahlperiode zu schauen.

3. Stichwort Pumptrack: Wie stehen Sie zu dem Vorhaben?

CDU BURG: Diese Projektidee entstand bei einem Treffen im Sommer 2021 in der von uns gegründeten, fraktionsübergreifenden Sportentwicklungsgruppe unter der Leitung von Anne Feuß und Jörg Jacobsen (beide CDU) zunächst als Skaterpark-Idee. Teilnehmer in der Gruppe sind auch unsere Sportvereine sowie beide Schulen. Und so entstand die Idee zu einem Skaterpark bei einem gemeinsamen Spaziergang zwicshen den Sportstätten auf der Suche nach Potential und gemeinsamen Interessen bei Kinder und Jugendlichen. Wir fanden die Idee von Anfang an toll und wollten sicher sein, dass das auch das richtige ist. Daher gab es ein zweites Treffen, wo nun auch mehr Fraktionen der Einladung folgten und durch das Beispiel in Mühbrook konnte Boie Lorenz (BurgAktiv) die Idee vom Skaterpark weg hin zu einer vielseitig genutzten und für alle Altergruppen interessante “Pumptrack” einbringen. Da wir weiterhin sicher sein mussten, dass eine Investition sich lohnen würde, wurden aus der Sprortentwicklungsgruppe heraus mit Unterstützung von Olaf Thode (CDU) und Nina Krause (MTV) die SchülerInnen in gewissen Altersgruppen, unabhängig vom Schulstandort, befragt. Diese Umfrage beanspruchte etwas Zeit und so kam die Gruppe erneut fraktionsübergreifend 2022 wieder zusammen und stellte bei der Vorstellung der Ergebnisse mit, dass eine Pumptrack auf allgemeines, breits Interesse bei den Jugendlichen stößt, sie zu mehr Outdoor-Sport- und Freizeitverhalten animieren würde und sie bei der von uns geplanten, festen Variante, auch eine dauerhafte, langlebiges Angebot hätten. Zusätzlich erhielten wir weitere Anregungen für Projekte, die wir in der nächsten Wahlperiode gern weiterverfolgen wollen.

Da wir auch eine geeignete Fläche, die seit Jahren kaum genutzt wird, im Bereich der Sportstätten haben und die Aspekte Nachhaltigkeit, sehr geringe Wartungskosten, keine Ein-/Auslagerung Auf/Abbauzeiten usw. Bei einer festen Anlage haben, halten wir eine fest Pumptrack, auch nach Rücksprache mit Experten in diesem bereich, für die nachhaltigste und kosteneffizienteste Lösung, die für die Jugend in Burg ein Freizeitangebot für die nächsten Jahrzehnte bieten würde. Außerdem ist dies auch ein neues Angebot für den Tourismus von Familien und Ausflüglern in die Gemeinde.

Wir stehen daher aus vielfältigen Gründen von Anfang an hinter diesem Projekt und werden weiter intensiv an der Umsetzung und zeitnahen Fertigstellung mitarbeiten. Eine mobile Pumptrack wurde sehr früh im Auswahlprozess von allen Fraktionen nachweislich und gut begründet abgelehnt. Wir favorisieren eine feste Pumptrack, da sie geringe Folgekosten hat und eine geringe Unfallgefahr und eine langjährige, nachhaltige Nutzung für ein deutlich gerößere Variabilität an Sportgeräten und Altersgruppen bietet. Wir hoffen, dass sich daher andere Meinungen nochmal an die ausführlichen unterlagen zu diesem Thema, die an alle Fraktionen versendet wurden, erinnern und für das Wohl der Jugend ihre Meinung nochmal überdenken.

4. Burg hat einige Projekte vor der Brust, wenn es wachsen will. Um den Bau eines neuen Kindergartens und einer neuen Grundschule kommt die Kommune dann vermutlich nicht herum. Außerdem ist ein Neubaugebiet geplant. Wie wollen Sie es schaffen, die Millionen-Vorhaben alle unter einen Hut zu bringen? Oder setzen Sie Prioritäten?

CDU BURG: Zur Umsetzung dieser kostenintensiven Projekte, die für die Weiterentwicklung von Burg von existenzieller Bedeutung sind, werden wir mit unserer besonderen Fachkompetenz (insbesondere Dirk Krohn und Kai Hamann) neue Finanzierungsmethode unter Beachtung eines soliden Haushalts vorschlagen.

Zur Klarstellung ist festzuhalten, dass nicht die Gemeinde Burg die Grundschule bauen muss, sondern dies ist Aufgabe und die Verantwortung des Schulträgers und das ist das Amt Burg-St. Michaelisdonn. Amt und Gemeinde sind nicht identisch, sondern eigenständige Akteure. Das wird leider nicht immer verstanden.

Unabhängig davon werden wir als Fraktion die für die Gemeinde erforderlichen Bedarfe für unsere Kinde und Jugendlichen zu ihrem Wohl im Blick haben und unterstützen. Dies zeigt sich bspw. an unserer Expertise im KiTa-Wesen, die in den letzten Jahren enge Zusammenarbeit, wenn es um die Erweiterung und Unterstützung der Betreuungsangebote ging und die Initiative allen Kindern ein sehr günstiges Mittagsangebot zu ermöglichen. Dabei gilt auch zu berücksichtigen, dass mehrere unserer Fraktionsmitglieder selbst junge Kinder haben, die in der Gemeinde groß und sie dadurch ein sehr gutes Gefühl und Wissen haben, was wo gebraucht wird und wo wir noch besser werden können.

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